Blüten: Bank of Thailand beschwichtigt

Die BoT wies den Vorschlag, alle 1000-Baht-Noten einzuziehen und neue zu drucken mit der Begründung zurück, nur zwischen fünf und sieben von einer Million Scheinen seien eine Fälschung. In den USA gebe es das Zehnfache an Blüten.

Bürger und Mitarbeiter von Geschäften sind da anderer Meinung. Viele Straßenhändler weigern sich inzwischen, 1000-Baht-Scheine anzunehmen, in Supermarktketten wie 7-Eleven wird penibel geprüft, ob mit echten Banknoten bezahlt wird.

Man kann sich auch nicht darauf verlassen, daß die Banken echtes Geld auszahlen. In thailändischen Medien war am 25. Dezember berichtet worden, daß inzwischen auch 500-Baht-Scheine gefälscht und diese via Geldautomaten der Kasikorn Bank und Siam Commercial Bank an den Mann gebracht wurden.

Die „Bangkok Post“ berichtete von einer Polizeiaktion, bei der man stolz zwei Hmong verhaftete, weil sie auf einer Bank 400.000 Baht einzahlten, davon sollen 43 Scheine falsch gewesen sein. Hier soll wohl wieder impliziert werden, daß Ausländer die Ursache des Problems sind. Den Hmong wird die thailändische Staatsbürgerschaft verweigert, sie werden als Menschen zweiter Klasse behandelt. tn, bp, la