Unter den „Opfern“ sind auch die Gouverneure von Chiang Mai, Chiang Rai Lampang, Khon Kaen (Hochburgen von Thaksin) und Phuket.
Premierminister Abhisit dementierte, daß die Versetzungen vorgenommen wurden, weil die Beamten angeblich die „Rothemden“ unterstützen. Es handle sich um einen reinen Verwaltungsakt. Dagegen spricht die Tatsache, daß die versetzten Gouverneure und Beamten der Regierung ein Dorn im Auge waren, die Positionen werden mit regierungsnahen Beamten besetzt bzw. mit Leuten, die dem Überläufer Newin nahe stehen.
Phuket-Gouverneur Preecha Ruangjan versetzt
Auch der Gouverneur von Phuket, Preecha Ruangjan, der diese Position erst fünf Monate inne hat, muß gehen. Er soll nach Phitsanoluk versetzt werden.
Das werden viele sehr bedauerlich finden, denn Preecha schien einer der wenigen Politiker zu sein, die etwas bewege wollten. Er legte sich mit Baulöwen und sogenannten Projektentwicklungsgesellschaften an, was einmal zu einem regelrechten Eklat führte.
Er wollte die Zersiedlung Phukets aufhalten und keine neuen Bauprojekte mehr genehmigen. Preecha beschwerte sich über Privatstrände von Hotels und sagte, nicht einmal der Gouverneur von Phuket könne an jeden Strand der Insel (er war nicht erkannt worden).
Auch sonst mischte sich Preecha gerne unters Volk, bereiste inkognito die Insel und sprach mit den Einwohnern. Sein größtes Ziel war es, Phuket zu verschönern und für Touristen attraktiver zu gestalten. Er zögerte nicht, Probleme öffentlich anzusprechen, insbesondere gegenüber der Presse. Der TIP berichtete regelmäßig über Preecha.
Ersetzt werden soll Preecha durch Wichai Prhaisangop, zur Zeit Gouverneur von Singburi. Die Amtsübergabe findet voraussichtlich am 16. März statt.bp, tn, pg