Es wird befürchtet, im Laufe dieses Jahres könne es mindestens eine Million Arbeitslose geben. Die Regierung würde aber mit einem „Job-Training-Programm“ gegensteuern. Während der Asienkrise 1997 verloren 1,4 Millionen Thais ihren Arbeitsplatz, nach Zahlen des Nationalen Statistikamtes waren Ende 2008 rund 540.000 Thais ohne Job. (Die Zahlen variieren stark, je nach Quelle. Das Arbeitsamt gab die Zahl der Arbeitslosen per 6. März 2009 mit 223.483 an.)
Arbeitslose zwischen 18 und 60 können seinen Platz im Job-Training-Programm erhalten. Ihnen wird der Umgang mit Computern beigebracht, Arbeiten im Dienstleistungsgewerbe. (In Deutschland würde man das ABS-Maßnahme nennen.) Wer sich selbständig machen will, kann staatliche Unterstützung beantragen.
Die ausländischen Kredite und der 2000-Baht-Scheck für Geringverdienende würden schon bald ihre Wirkung entfalten, versprach Abhisit. Insbesondere von der Einmalzahlung von 2000 Baht (ca. 40 Euro) für Leute mit einem Einkommen von unter 15.000 Baht monatlich verspricht er sich viel.
Welche Infrastrukturprojekte mit ausländischen Krediten realisiert werden sollen, wird das Wirtschaftsministerium nebst Beratern in Kürze zusammen mit dem Kabinett entscheiden. Geplant sind Investitionen in den Straßenbau, in Schulen, Krankenhäusern und Wasserspeicher. bp, tn, ap, dpa, Getty