Während der Mißtrauensdebatte war den Demokraten von der Opposition vorgeworfen worden, eine Spende in Höhe von 258 Mio. Baht erhalten zu haben. Der Empfang der Spende wurde verschleiert, ordnungsgemäß wurde nicht abgerechnet.
Die Polizei soll nun nicht etwa herausfinden, wer an wen wieviel spendete und – wichtiger – was mit den Spendengeldern geschah, sondern, wer es wagte, die Opposition über diesen Vorgang zu informieren.
Chalerm Yubamrung hatte während der Mißtrauensdebatte behauptet, Premierminister Abhisist versuchte, eine Spende der TPI Polene an die Demokraten zu verschleiern. Die Tatsache ist nicht neu, das DSI ermittelt diesbezüglich schon länger, aber zu einem Ergebnis ist man nicht gekommen. Vielmehr leitete man das Verfahren an die Wahlkommission (EC) weiter.
Kommissionsmitglied Sodsri Sattayatham ist darüber nicht beglückt. Sie vermutet, daß man sich beim DSI nicht in die Politik einmischen wolle und man daher die „heiße Kartoffel“ an die Wahlkommission abgegeben habe. Normalerweise hätte das DSI nach Abschluß der Ermittlungen die Gerichte bemühen müssen. bp