Nicht gezählt wurden die Unfälle, bei denen die Fahrer keine Fahrerflucht begingen.
Der Radiosender stützt seine Studie auf Hörer, die dort anriefen, um Zeugen für Verkehrsunfälle zu finden. Unter einer kostenlosen Rufnummer melden sich immer wieder Verwandte der Opfer oder Polizeibeamte, die versuchen, Verkehrsunfallverursacher zu ermitteln.
Im Januar starben 23 Menschen, im Februar 30 und im März 28. Durchschnittlich fast ein Toter pro Tag. Die meisten tödlichen Unfälle mit Fahrerflucht ereigneten sich nach Einbruch der Dunkelheit – 62.
Zwar gibt es seit 1992 ein Gesetz, daß eine Haftpflichtversicherung für Fahrzeuge vorschreibt, davon scheinen die Fahrer aber nichts zu halten: Eine Sprecherin des Radiosenders sprach von „kaltblütigem Mord“. tn