Die Straßenblockade begann am Nachmittag des 22. April und dauert noch an. Hintergrund ist der Tod eines 10 Jahre alten Mädchens. Ein Erwachsener hatte mit einer Schußwaffe hantiert und dem Mädchen die Pistole an den Kopf gehalten. Er glaubte, die Waffe sei nicht geladen. Ein Schuß löste sich, die 10jährige starb auf dem Weg ins Krankenhaus.
Der Täter ist flüchtig, die Polizei konnte ihn bislang nicht festnehmen. Damit die Beamten ihre Arbeit etwas schneller verrichten, organisierte der Onkel des Mädchens die Straßensperre in Surin.
Vierrädrige Fahrzeuge können nicht passieren, auch müssen die meisten Motorräder umkehren. Die Polizei war zunächst nicht vor Ort, kam dann mit drei Mann und zog ergebnislos wieder ab. Die Verhandlungen mit den Demonstranten hatten nichts ergeben. Die Demonstranten stellten der Polizei ein Ultimatum: Die Straße bleibe besetzt, die Polizei habe drei Tage, um den Täter zu finden. Was geschieht, wenn die Polizei die Verhaftung nicht vornehmen kann, wurde nicht gesagt.
Auf der Straße nach Surin gibt es keine Warnschilder, kein Polizist weist die Autofahrer darauf hin, daß sie wegen der gesperrten Straße in eine Sackgasse fahren…
Touristen müssen wie in Kamala zu Fuß gehen. Hotelpagen schleppen die Koffer… la
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