Kopf von Rakete abgerissen

Polizisten stießen auf die kopflose Leiche des 29jährigen neben einem Tümpel, daneben lag die Rakete, etwa drei Meter lang mit einem Durchmesser von ca. zehn Zentimetern. Sanitäter tauchten in den Tümpel, um den Kopf des Opfers zu bergen, fanden aber nur Bruchstücke…

Ein Augenzeuge berichtete der Polizei, was sich abgespielt hatte: Das spätere Opfer hatte sich mit Freunden zusammengesetzt, um aus etwa 50 Metern Entfernung die Starts der selbstgebastelten Raketen auf dem Fest zu beobachten. Zwei Raketen waren nach oben gestiegen, aber die dritte geriet kurz nach dem Start außer Kontrolle und flog nicht senkrecht in den Himmel, sondern schwenkte auf eine horizontale Bahn.

Als die Rakete auf die Gruppe der Männer zuraste, sprangen sie in Deckung, aber ein Mann war zu langsam. Bei dem Aufprall wurde er in einen Tümpel geschleudert. Als er von seinen Freunden herausgezogen wurde, fehlte dem Opfer der Kopf…

Die Raketen-Festivals sind vor allem in Nordosten sehr beliebt, sie läuten die Regenzeit ein. Der bislang schwerste Unfall ereignete sich 1999 in Yasothon. Eine 120-Kilo-Rakete war unmittelbar nach dem Start explodiert, dabei kamen fünf Zuschauer ums Leben. pg