Relaisstation wird mit Windkraft betrieben

Das Windkraftwerk entstand im Rahmen einer Umweltschutzkampagne der Firma, das Konzept trägt den Namen „Green Network”.

AIS-Präsident Wichian Mektrakam sagte, die windkraftbetriebene Relaisstationen seien teurer als die mit herkömmlicher Energie betriebene, aber man versuche, neue Wege zu gehen, da man eine gesellschaftliche Verantwortung trage.

In Chiang Mai war AIS die erste Firma, die Relaisstationen mit Solarzellen einführte, inzwischen sind es 35. Eine Relaisstation, die mit Windkraft betrieben wird, ist 4 Mio. Baht teurer als eine, die aus herkömmlichem Strom gespeist wird.

Mit der Windturbine können pro Tag maximal fünf Kilowatt Energie gewonnen werden bei einer durchschnittlichen Windgeschwindigkeit von sechs Metern pro Sekunde. Die Flügel haben einen Durchmesser von zehn Metern, der Turm ist 20 Meter hoch. Die tägliche durchschnittliche Energieleistung soll laut AIS bei 2,5 Kilowatt liegen.

1500 Watt werden für die Relaisstation benötigt, 1000 Watt können in das Stromnetz eingespeist werden.

Zehn weitere windkraftbetriebe Relaisstationen sollen entstehen, vor allem im Süden auf den Inseln Surin, Similan und Lipeh.

Das ist bislang nur ein Tropfen auf den heißen Stein, denn AIS will im Laufe des Jahres 2009 mit einem Budget von maximal 15 Milliarden Baht zwischen 300 und 500 neue Relaisstationen bauen, insgesamt gibt es bereits 14 900.

Da es mit dem 3G-Netz in Thailand nicht vorangeht, hat AIS das Budget für die 900-MHz-Freqzenz drastisch zusammengestrichen. Ursprünglich wollte AIS 500 Relaisstationen auf 3G umrüsten, jetzt werden es nur rund 100 sein. 30 in Chiang Mai, 60 in Rayong und zwei in Bangkok. Bp