Rückgrat gebrochen: Mit der Schubkarre zur Fähre

Erst auf Phuket wurde festgestellt, daß sich die 28jährige aus St. Louis, Missouri, drei Rückenwirbel gebrochen hatte. Sie wurde sofort operiert und befindet sich auf dem Wege der Besserung.

Die Tanzlehrerin, die zur Zeit in Südkorea lebt, berichtete, sie habe mit einer Freundin eine Sightseeing-Tour gebucht, der Höhepunkt dieser Tour sollte der Sprung von einer Klippe sein.

Die beiden mußten eine 20 Meter hohe Strickleiter hinaufklettern. Dort wurde ihnen befohlen, ins Meer zu springen. Ein anderweitiger Abstieg sei zu gefährlich.

Die Amerikanerin sprang und merkte nach dem Aufprall auf dem Wasser sofort, daß etwas nicht stimmte. Sie konnte nicht mehr richtig atmen und nur noch „Mein Rücken, mein Rücken“ flüstern.

Einer der Reiseleiter sprang ins Wasser und rette die Touristin. Sie wurde sofort ins Krankenhaus von Koh Phi Phi eingeliefert, aber dort gibt es keine Röntgengeräte.

Daher schickte man sie nach Hause. Da es auf Phi Phi keine Autos gibt, wurde sie auf dem Seitenwagen eines Motorrades zu ihrem Hotel transportiert – und von dort aus am nächsten Tag mit einer Schubkarre zur Fährstation.

In Phuket wurde sie sofort operiert, die Ärzte befürchten, es sei durchaus möglich, daß die Amerikanerin nicht mehr tanzen könne. Die Touristin behält sich rechtliche Schritte gegen den Reiseveranstalter vor. pg