Kulturoberaufseher werden von 1,3 Millionen Leuten unterstützt

Die Freiweilligen sind in knapp 5000 Netzwerken organisiert und überwachen im gesamten Land das Fernsehprogramm, hören Radio, surfen im Internet, gehen in Kinos, sehen sich Filme auf DVD an und lesen Zeitungen und Magazine.

Wenn die Freiwilligen auf „unangemessene Inhalte“ stoßen, wird das Kulturaufsichtsamt informiert. Die Behörde mit Sitz im 18. Stock des Thanalongkorn Towers im Bangkoker Bezirk Bang Phlat ist beauftragt, die thailändische Kultur von unangemessenen Einflüssen rein zu halten.

Bei der Kulturpolizei arbeiten allerdings nur neun Mitarbeiter, daher müssen sie sich auf die Freiwilligen verlassen, die etwaige Verstöße melden.

Kulturoberaufseherin Ladda Tangsupachai ist nicht der Meinung, daß sich Menschen ihre eigene Meinung bilden könnten oder sollten: „Informationen können einen positiven oder negativen Effekt haben, daher ist es notwendig, daß die Medien überwacht werden, damit die Kultur nicht gefährdet wird.“ bp