Soldaten erschießen drei Burmesen

13 Burmesen befanden sich auf einem Pick-up, vermutlich waren sie von Menschenhändlern über die Grenze nach Thailand gebracht worden.

An einer Straßensperre hielt der Pick-up nicht. Thailändische Soldaten nahmen die Verfolgung auf und schossen während dieser Jagd auf das Fahrzeug.

Drei Menschen starben, ein Mann und zwei kleine Kinder. Fünf Burmesen wurden mit Schußwunden in ein Krankenhaus eingeliefert.

17 Einschußlöcher wurden in dem Pick-up gefunden. Die Soldaten sollen möglicherweise nicht gewußt haben, daß sie auf Menschen schießen, weil die Ladefläche des Pick-ups mit einer Plane abgedeckt war.

Der Fahrer des Pick-ups sagte aus, er habe 500 Baht erhalten, um die Burmesen abzuholen und zu einer Baustelle in Ranong zu fahren. Die Migranten sind offensichtlich vom burmesischen Kawthaung aus mit Longtail-Booten nach Thailand gekommen, wie die Polizei mitteilte.

Die Soldaten sollen angeklagt werden, da sie aber ihre Pflicht taten, wie die Staatsanwaltschaft sich ausdrückte, müsse man zunächst weiter ermitteln und dann überlegen, wie man weiter in der Angelegenheit verfahre. bp