Gerade Rohingyas aus Burma flüchten immer wieder aus ihrer Heimat, weil sie von der dortigen Militärdiktatur systematisch unterdrückt werden. Da sich Thailand weder als Einwanderungsland noch Asylland versteht hat die Königlich Thailändische Marine trotz weltweiter Proteste immer wieder Jagd auf diese Menschen gemacht.
Der TIP berichtete am 19. Januar 2009 darüber, daß Flüchtlinge auf einer Insel in der Nähe von Ranong interniert worden sind, später wieder in ihre Boote, deren Motoren entfernt waren, gesetzt und aufs offene Meer geschleppt wurden.
Aber offensichtlich gibt es in Thailand auch noch mitleidige Menschen. So wird berichtet, daß die jetzt gesichteten Rohingyas von einem thailändischen Fischkutter aus mit Lebensmitteln und Wasser versorgt wurden. In konspirativer Manier versuchen sowohl Thailänder als auch auf Phuket bzw. Koh Racha lebende Farangs die aus ihrer Heimat Geflüchteten zu unterstützen und sie nach Möglichkeit vor den inzwischen ausgelaufenen thailändischen Marineverbänden, die Rede ist von mindestens drei Kriegsschiffen, zu schützen.