Gouverneure sollen gegen Rothemden vorgehen

Das Treffen fand am 25. April in der Kaserne des 11. Infanterieregiments in Bangkok statt. Teilnehmer waren u. a. auch Vize-Premierminister Suthep Thaugsuban sowie Armeechef Anupong Paochinda.

Der kommissarische Regierungssprecher Panithan Wattanayakorn berichtete anschließend, man sei zu dem Ergebnis gekommen, daß die politische Lage eine Gefahr für die nationale Sicherheit geworden sein. Die Anführer der Rothemden seien in terroristische Straftaten verwickelt.

Die Gouverneure wurden gebeten, mit der Regierung zu kooperieren, wenn Gesetzesverstöße vorliegen. Dabei handele es sich nicht um freie Meinungsäußerung, wohl aber um Radiosender, die als „rote Sprachrohre“ gelten. Auch die Blockade von Straßen war auf der Sitzung ein Thema, die Gouverneure wurden aufgefordert, solche Vorgänge zu verhindern.

Chatree Yooprasert, Generalsekretär des Verbandes der Provinzverwaltungen sagte, die Bitte der Regierung sei unangebracht. Es sei schwierig zu erkennen, welche der beiden politischen Blöcke im Recht sei: „Sicher ist nur, daß die Regierung Fehler macht. Diese Regierung hat schon lange ihre Legitimation in diesem Land verloren. Sie sollte zurücktreten oder das Parlament auflösen, um die politische Krise zu beenden.“

Ferner rief Chatree die Regierung dazu auf, die Zensurmaßnahmen in den Medien einzustellen. bp