29 Industrieprojekte weiterhin ausgesetzt

Die Projekte waren nach Änderungen bei den Umweltschutzauflagen für Thailand im Jahre 2009 ins Stocken geraten.

Die Entscheidung des zentralen Verwaltungsgerichtes vom September 2009 gegen die Projekte wegen Nichteinhaltung der neuen Umweltauflagen kann nur aufgehoben werden, wenn die fraglichen Unternehmen den strengeren Vorschriften folgen oder thailändische Behörden die Richtlinien aussetzen und sich an die ursprünglichen Investitionsvereinbarungen halten.

Gegenwärtig haben zwölf der ursprünglich 76 Projekte die gerichtliche Erlaubnis erhalten, ihre Operationen wieder aufzunehmen, 28 erhielten die Erlaubnis nach der Befürwortung der Behörden für Industriegebiete von Thailand, dem Büro für Naturressourcen und dem Büro für Planung und Umweltschutz.

Sieben Investoren haben sich entschlossen, ihre Projekte gänzlich einzustellen. Diese Angaben kamen, nachdem mehrere Regierungsbehörden und Institutionen vom öffentlichen Sektor sich besorgt über die anhaltende Situation zeigten.

Die Sorgen, daß weitere Verzögerungen die Glaubwürdigkeit in thailändische Investitionen und das Wirtschaftswachstum nachteilig beeinflussen könnten waren die beiden hauptsächlichen Bedenken.

Der Industrieminister gab an, daß eine noch andauernde Studie nach 18 Kategorien über die Schädigung der Umwelt durch die Industrieprojekte zu Ende 2010 abgeschlossen sein solle. Die Studie, die vom nationalen Umweltschutzkomitee unter der Leitung des ehemaligen Premierministers angeordnet wurde, befand, daß 18 Arten von industriellen Projekten die Umwelt schädigen könne.

Der Vier-Parteien-Ausschuß skizzierte auch einen potentiellen Plan, die Verschmutzungsprobleme des Industriegebietes Map Ta Phut zu lösen. pdn