Tod im Fischernetz

Ganz offensichtlich ist das 20 Jahre alte Tier qualvoll in einem Fischernetz verendet.

Wie der hinzu gebetene Spezialist vom Phuket Marine Biological Centre, Dr Kongkiat Kittwattanawong, erklärte, sterben schätzungsweise 60 % aller Seeschildkröten in Fischernetzen. Weiter erklärte Kongkiat, dass die Tiere über drei Meter groß werden und ein Gewicht von bis zu 900 Kilogramm erreichen können.

Ursprünglich waren die Strände an der nördlichen Westküste Phuket’s ein Gebiet, in dem die Seeschildkröten regelmäßig ihre Eier legten. In den letzten Jahren allerdings hat man so gut wie keine Gelege entdecken können, der Versuch, ein Gelege Anfang dieses Jahres zu retten, ist misslungen. Zwar konnte man die Eier in einem sicheren Bereich im Sand deponieren, doch leider waren die Eier nicht befruchtet.

Wenn die Fischer so wie bisher mit ihren zum Teil kilometerlangen Netzen immer weiter Raubbau an den Ressourcen des Meeres betreiben wird es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis es in den Gewässern um Phuket gar keine Seeschildkröten mehr gibt. bdl