Die Polizeibeamten, die über die Einlieferung eines Jugendlichen mit einer Schußwaffenverletzung im Gesicht informiert wurden, konnten nunmehr nur noch den mittlerweile bereits verstorbenen Y. (17) vorfinden, die Ärzte konnten trotz aller Bemühungen das Leben des jungen Mannes nicht retten. Das Projektil war durch den rechten Nasenflügel eingedrungen und im Gehirn steckengeblieben.
Die Ermittler verhörten einen Freund des Verstorbenen, K. (21), der Augenzeuge des Vorfalls war und den Verletzten ins Krankenhaus transportiert hatte.
Nach dessen Angaben hatten sich der Verstorbene, ein weiterer Freund und er selbst in Y’s Wohnung in der Soi Baan Rong in Ta Kien Tia bei einem Umtrunk aufgehalten, als der Unfall passierte.
Demnach hatte Y. gebeten, den Stift von K. näher in Augenschein nehmen zu wollen, unwissend über den geladenen Zustand der Waffe. Dabei betätigte er versehentlich den Auslöser der kleinen Schußwaffe und schoß sich selbst ins Gesicht. Seine beiden Freunde eilten mit ihm umgehend ins Krankenhaus, wo er kurze Zeit darauf verstarb.
Ein spezielles Untersuchungsteam wurde zu den Ermittlungen eingeteilt. Erste ärztliche Untersuchungen des Verstorbenen bestätigten die Angaben der beiden Freunde, K. hat sich jedoch für illegalen Waffenbesitz und das Führen einer Schußwaffe in der Öffentlichkeit ohne Genehmigung zu verantworten.
Nach einer erforderlichen eingehenden Obduktion wird die Leiche des Verstorbenen seinen Familienangehörigen für Beerdigungsformalitäten übergeben werden. pdn