Benjamin ist der Sohn einer Burmesin und eines Deutschen. An seinen Vater kann er sich nicht mehr erinnern, der verstarb gut zwei Jahre nachdem Benjamin das Licht der Welt erblickte. Bis besagter Tourist auf die aufopfernd für ihren Sohn kämpfende Mutter aufmerksam wurde, hatte er keine Perspektive.
Kurz entschlossen suchte der Norweger mit Mutter und Kind das deutsche Konsulat auf Phuket auf und bat dort den deutschen Honorarkonsul Dirk Naumann um Hilfe. Das war vor drei Jahren. Und der Konsul setzte alle Hebel in Bewegung, um der kleinen Familie ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Damals hat der Konsul nicht ahnen können, welche Anstrengungen nötig waren, um im Labyrinth der Gesetze von drei Staaten (Burma, Thailand, Deutschland) den richtigen Weg zu finden.
Es gelang ihm, tatkräftige Mitstreiter und viele großzügige Urlauber und Expats zu finden, die mit ihren Spenden dazu beigetragen haben die Kosten für die unzähligen behördlichen Gebühren zu finanzieren. Nach drei Jahren ist man nun dem Ziel ein ganzes Stück näher gekommen. Für Benjamin ist endlich eine deutsche Geburtsurkunde ausgestellt worden, aber es sind noch viele weitere Schritte zu gehen, damit Mutter und Kind ohne Angst vor Behörden weiter in Thailand leben können.
Den Schutzengeln geht es nun darum, die Weichen für die Zukunft zu stellen. Sie wollen erreichen, dass Benjamin eine gute Schulausbildung erhält und wenn möglich auch ein Studium absolvieren kann. Um das finanzieren zu können, reichen die bisher gesammelten Mittel bei weitem nicht aus. Noch stehen 273.000 Baht zur Verfügung, zu wenig, um sorgenfrei in die Zukunft blicken zu können. Deshalb bitten wir alle unsere Leser um Mithilfe.
Konsul Naumann hat ein Treuhandkonto eingerichtet, auf das Spenden überwiesen werden können.
Dirk Naumann, HSBC Bank, Bangkok, Konto-Nr. 001-175785-201
Selbstverständlich kann auch im Büro des Konsulats in bar gespendet werden. Jeder Betrag, sei er auch noch so klein, ist willkommen.
Die vollständige anrührende Geschichte des kleinen Benjamin können Sie in der nächsten Druckausgabe des TIP lesen. bdl