Phuket: Neues aus Patong

Damit folgt man dem Beispiel von Phuket-Stadt. Dort ist man bereits seit längerem mit der unterirdischen Verlegung der Leitungen beschäftigt.

Demnächst soll auch die lang angekündigte Veränderung der Einbahnstraßenführung umgesetzt werden. Allerdings hat man sich noch immer nicht auf eine endgültige Verkehrsführung einigen können. Der Bürgermeister geht aber davon aus, daß die letzten noch offenen Fragen kurzfristig geklärt werden können.

Ein bisher ungelöstes Problem ist die Lärmbelästigung der Anwohner durch die viele Vergnügungsetablissements. Zunehmend gehen Beschwerden ein, daß bis weit in die frühen Morgenstunden ein unerträglicher Schallpegel herrscht und viele Bewohner, ganz besonders Kinder, nicht mehr schlafen können. Zunächst will man es mit einem Appell an die Klubbetreiber, den Lärmpegel zu reduzieren, bewenden lassen. Sollte sich allerdings keine Verbesserung ergeben, wird man sich gezwungen sehen, ordnungspolitisch einzugreifen.

Neues gibt es auch von dem lange diskutierten Tunnelprojekt. Bekanntlich soll zur besseren Anbindung von Patong trotz massiver Proteste vieler Anwohner ein Tunnel durch den Berg gebaut werden. Wie der Bürgermeister Ende Oktober bekannt gab soll nun voraussichtlich in knapp zwei Jahren mit den Arbeiten begonnen werden. Ob alles reibungslos verlaufen wird oder sich ein thailändisches „Stuttgart 21“, dann vielleicht „Patong 13“ genannt, entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Über aktuelle Entwicklungen werden wir weiter berichten. bdl