Damit hat die Junta bis nach den Wahlen gewartet, mit denen sie sich mit angeblich 80% der Stimmen im Amt bestätigen ließ.
Nach wie vor befinden sich über 2000 politische Häftlinge in den Gefängnissen Burmas. Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon forderte ihre Freilassung, doch die Junta nahm diese Aufforderung kommentarlos zur Kenntnis.
Von Suu Kyi wird nun erwartet, daß sie die zerstrittene Opposition einigt und gegen die Diktatur ins Feld zieht.
Suu Kyi war schon einmal aus dem Hausarrest entlassen worden: 2002 hatte sie sich danach wieder politisch betätigt und wurde erneut verhaftet.