Flutkatastrophe verdreifacht den Gemüse- und Früchtepreis in Thailand.

So hoch wie in diesem Jahr, waren die Preise in Thailand noch nie. Selbst die Früchtepreise steigen auf den Märkten unaufhaltsam weiter an. Und noch ist kein Ende abzusehen.

Petersilie liegt normalerweise pro Kilo bei ca. 100.- Baht. Derzeit bewegt sich der Preis um das Dreifache nach oben auf 300.- Baht. Schnittbohnen haben sich von anfänglich 25 Baht auf gut 60 Baht nach oben entwickelt. Die Liste könnte man ohne weiteres auf mehrere Blätter ausdehnen.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Wege von und zu den Anbaugebieten teilweise immer noch unter Wasser stehen und nicht befahrbar sind. Besonders die Zulieferer, die für den Transport sorgen, klagen über längere Fahrzeiten und höhere Spritkosten. Das müsse natürlich ebenfalls auf den Preis der Ware umgelegt werden. Die Gemüsehändler vor Ort müssen dann letztendlich den erhöhten Preis an die Endverbraucher weitergeben und durchsetzen.

Die Direktorin der thailändischen Handelsbehörde, General Vachari Vimooktayon empfahl den Händlern und Zulieferern, sich über vorbeugende Maßnahmen, wie man eine Knappheit von frischen Lebensmitteln sowie Preiserhöhungen verhindern könne, ernsthafte Gedanken zu machen. Sie empfahl weiterhin allen Beteiligten die Früchte- und Gemüsepreise nicht weiter anzuheben.