Bei einer Überprüfung seiner Person stellten die Beamten allerdings fest, dass sein Pass abgelaufen und sein thailändisches Visum überschritten war. Bei der sich anschließenden intensiven Überprüfung stellte sich dann heraus, dass der Ungar mit internationalem Haftbefehl gesucht wurde.
Von seiner Unterkunft in Chalong aus hatte er seine alte Masche, die zur Ausstellung des Haftbefehls geführt hatte, weiter ausgeführt. Mit unschlagbar günstigen Angeboten lockte er Kurzzeiturlauber aus Australien, Ungarn und Spanien. Er bot auf seiner Internetseite Pauschalreisen nach Thailand an und verlangte bei Abschluss eine Vorauszahlung von 360 Euro. Es müssen ihm viele Gutgläubige auf den Leim gegangen sein, denn der bisher bekannt gewordene Schaden liegt weit über eine Million Baht.
Momentan befindet sich der Betrüger in Auslieferungshaft, er soll schnellstmöglich an ungarische Polizeibeamte überstellt werden. bdl.