Ehrung für im Süden gefallene Soldaten

Das gab der Oberste Befehlshaber, Songkitti Jaggabatara am 18. Januar bekannt. Um die im Dienst gefallenen Soldaten zu ehren, werde man ihre Namen auf eine Marmorplatte am Nationaldenkmal in Don Mueang gravieren, sagte er.

Seit Januar 2004 starben in den südlichen Unruheprovinzen ca. 4000 Menschen, 250 von ihnen Soldaten und 240 Polizisten.

Auf der Marmortafel am Nationaldenkmal befinden sich bereits die Namen von 7000 Soldaten.

Songkitti sagte ferner, daß die Namen der sechs Soldaten, die während der Rothemden-Proteste am 10. April 2010 starben, nicht in die Tafel graviert werden, weil sie während einer „gewalttätigen inneren Angelegenheit“ gestorben seien, es sei kein Krieg gewesen.

Am 18. Januar wurde in Narathiwat ein freiwilliger Helfer von vier Aufständischen erschossen. Die Männer gaben vor, Benzin kaufen zu wollen und zückten dann ihre Waffen.

In Yala wurde ein Soldat schwer verwundet, als er und Kameraden eine Gruppe von Lehrern eskortierte. Die Soldaten wurden von mehreren Aufständischen beschossen, die sich daraufhin in ein Waldgebiet zurückzogen.

In Pattani wurde eine Frau von ihrem Motorrad geschossen, sie starb. Auch hier vermutet die Polizei, daß es sich bei den Tätern um Separatisten handelt. Vier Jahre zuvor war der Ehemann der 43jährigen ebenfalls von Aufständischen ermordet worden.

Anläßlich eines Besuches im Süden versprach Premierminister Abhisit, in den Unruheprovinzen Ruhe und Ordnung einkehren zu lassen. bp