bdl Phuket. Zehn Monate haben Rettungsschwimmer dafür gesorgt, daß nicht noch mehr Menschen als ohnehin schon Opfer des Meeresgottes Neptun geworden sind. Seit dem 25. Februar sind die Wachttürme verwaist, weil der über zehn Monate laufende Vertrag zur Bewachung der wichtigsten Strände Phukets ausgelaufen ist.
9,9 Millionen Baht hatte die Provinzverwaltung für die Sicherheit an den Stränden ausgegeben. Die Vertragsverhandlungen hatten sich lange hingezogen und vermutlich sind einige Badegäste nur deshalb ums Leben gekommen, weil man sich seinerzeit nicht hatte einigen können.
Nun beginnen wieder neue Verhandlungen, Zeitdauer ungewiß. Viele Stimmen sprechen sich dafür aus, künftig Verträge über zwei oder drei Jahre abzuschließen (ein Jahr war gewählt worden, um möglicher Korruption vorzubeugen) und frühzeitig vor Ablauf neue Ausschreibungen durchzuführen.
Die Gemeindeverwaltung von Kata, einem der gefährlichsten Küstenabschnitte, hat angekündigt, Rettungsschwimmer auf eigene Kosten zu stationieren, wenn nicht kurzfristig eine inselweite Lösung möglich ist.