46-jähriger Finne stürzt vom 11. Stock mit einem Notebook in den Händen in den Tod

Beim Eintreffen der Polizei war auch die 30-jährige Ehefrau des Toten vor Ort. Sie berichtete den Beamten, daß sie bereits seit gut sieben Jahren verheiratet seien und es nicht besonders gut um ihre Ehe stand. Immer öfter habe es Streitereien gegeben, so auch an diesem Abend.

Sie habe ihrem Mann gesagt, daß sie für eine längere Zeit wieder zurück in den Isaan zu ihrer Familie reisen wolle. An diesem Abend kam es erneut zu diesem Thema und ihr Mann habe ihr gesagt, daß er sich umbringen werde, falls sie wirklich zurück zu ihrer Familie geht. Sie habe das ganze aber leider nicht so ernst genommen. Jetzt mache sie sich große Vorwürfe.

Die Polizei untersuchte den Leichnam des Finnen und fand keine Anzeichen von Fremdeinwirkungen oder Kampfspuren an dem Mann. Das merkwürdige an dem Sturz war, daß der Finne bei seinem vermutlichen Selbstmord sein Laptop mit in die Tiefe genommen und zerstört hat.

Auch in der Wohnung des Ehepaars waren keine Spuren eines Kampfes zu sehen. Die Beamten haben vorerst keine Zweifel an dem Selbstmord, wollen den Fall jedoch noch genauer untersuchen. Die finnische Botschaft wurde bereits verständigt. Der Finne wird zur weiteren Untersuchung in die Gerichtsmedizin gebracht.