56-jähriger Brite springt aus dem 8. Stock seiner Eigentumswohnung

Der thailändische Lebensgefährte des Briten hatte die Polizei informiert, nachdem er seinen Freund vor dem Gebäude der Luxusanlage gesehen hatte. Der Brite war ohne vorherige Ankündigung mal eben aus dem 8. Stockwerk seines Luxusapartment gesprungen.

Laut Angaben des Freundes lebten er und sein 56-jähriger Freund in guten finanziellen Verhältnissen. Der Brite hatte offenbar eine Erbschaft gemacht und konnte ohne weiteres jeden Monat alleine für das Luxusappartement in der 28-stöckigen Luxus-Eigentumswohnanlage St. Louis Grand Terrace in der Sathorn 11 Strasse 33.000 THB hinblättern.

Der Freund berichtet weiter, dass der Brite erst im Juli nach Thailand gezogen sei und seit dem Tod seiner Eltern von einer Erbschaft lebe. Er bekäme jeden Monat Geld überwiesen, davon würden sie beide leben. Mehr wisse er nicht und es würde ihn auch nicht interessieren.

Erst vor kurzem sei ihm wohl das Geld ausgegangen, dass sich das Finanzamt mit einer Erbschaftssteuerforderung gemeldet habe. Seit dem habe er öfters seine Verwandten angerufen und um Geld gebeten.

Auch an dem bewussten Abend sei er sehr besorgt gewesen und habe lange Zeit mit seinen Verwandten telefoniert. Er habe nur verstanden, dass es dabei um Geld ging, weiter habe er nicht zugehört. Sein Freund habe aber einen sehr gestressten Eindruck gemacht.

Kurze Zeit nach dem Telefongespräch habe er einen lauten Knall gehört und habe nach seinem Freund gerufen. Der habe aber nicht geantwortet. Als er in der Wohnung nachsah, sei sein Freund verschwunden gewesen. Dann habe er vom Balkon gesehen und seinen Freund auf der Rückseite des Gebäudes auf der Strasse liegend gesehen.

Laut Auskunft der Sanitäter hatte der Brite beide Beine gebrochen und sich den Schädel bei dem Aufprall aus dem achten Stockwerk zertrümmert. Er muss auf der Stelle tot gewesen sein. Wie üblich haben sich die Beamten auch das Appartement des Briten angesehen. Hier konnten sie ebenfalls keine Anzeichen von einem Streit feststellen. Sie gehen deshalb zunächst davon aus, dass sich die Geschichte so abgespielt hat, wie der thailändische Freund es den Beamten berichtet hat.

Der Brite wurde wie üblich bei solchen Todesfällen zunächst in die Gerichtsmedizin überstellt.