Eltern hatten in den Schultaschen ihrer minderjährigen Kinder YaBa-Pillen gefunden und die Polizei alarmiert. Nachdem gleich mehrere Schüler den Beamten und ihren Eltern glaubhaft versicherten, dass sie die Pillen von ihrer 34-jährigen Lehrerin gekauft hatten, traten verdeckte Ermittler in Aktion.
Ein jugendlich aussehender Polizeivolontär gab sich als Freund eines Schülers aus und ließ sich an die Lehrerin weitervermitteln. Die hatte keine weiteren Bedenken einen neuen Kunden zu beliefern und verkaufte dem verdeckten Ermittler vier YaBa-Pillen, die der Beamte mit markierten Geldscheinen bezahlte.
Nach der Übergabe schnappte die Falle zu und die Polizei konnte die Lehrerin in Gewahrsam nehmen. Die 34 Jahre alte Lehrerin wurde für weitere Vernehmungen auf die Polizeistation in Sattahip gebracht.
Hier war die Frau geständig und sagte aus, dass sie die Pillen bei einem Dealer in Pattaya für 140 Baht pro Stück einkaufen würde. In ihrer Schule würde sie die Pillen dann an ihre Schüler und deren Bekannte für 170 Baht weiterverkaufen.
Als Grund für ihre Tätigkeit gab die Frau finanzielle Nöte an. Mit ihren kläglichen Gehalt als Vorschullehrerin könne sie nicht ihre ganze Familie im Norden des Landes ernähren. Deswegen sei sie in das „Nebengeschäft“ eingestiegen. Die Lehrerin erwartet jetzt eine Anklage wegen Besitz und Handel von Drogen der Klasse I.