Russe versucht die „Polar Bear Challenge“ zu brechen und muss nach 26 Stunden schwimmen aufgeben

Bei der rund 75 km langen "Polar Bear Challenge" wird einmal rund um die Insel „Ko Chang“ geschwommen. Der Russe Vasily hatte sich diesen Langzeit-Schwimm-Rekord als Ziel gesetzt und wurde dabei von seinem russischen Team und einem Schlauchboot des Royal Thai Navy Sea Security Centers begleitet.

Nach gut 25 Stunden hatte der Russe bereits zwei Drittel der Strecke geschafft und erreichte Ban Salakpetch in Kohchangtai. Laut Angaben der Marineoffiziere war der Russe trotz starkem Wind und Wellengang bis um 11.00 Uhr in der früh durchgeschwommen. Als er den zweiten Kanal vor Bang Jek Bae erreichte, stoppte der Russe und zog einen Neoprenanzug an.

Damit schwamm er dann bis gegen Mittag weiter. Das Marinepersonal konnte dann beobachten, wie den Russen die Kräfte verließen und er immer weiter von seinem Kurs abkam. Da sie bemerkten, dass sein Körper bereits stark unterkühlt war und er zitterte, fragten sie ihn, ob er aufhören wolle. Allerdings weigerte sich der russe das Angebot anzunehmen und an Bord zu kommen.

Er schwamm dann noch eine Weile weiter bis er schließlich gegen 12.12 Uhr seine Hand hob und um Hilfe bat. Die Marinesoldaten nahmen Hernn Vasily sofort an Bord und versorgten ihn mit warmen Decken und Getränken. Eine medizinische Untersuchung lehnte der Russe jedoch ab.

Der Russe wurde schließlich im Bansalakpetch Hafen im Süden von Ko Chang an Land gebracht. Der Ausdauerschwimmer erholte sich ab zusehends und konnte bald darauf von seinem Team wieder in Empfang genommen werden.

Leider fehlten im aber zu dem Rekord noch die restlichen 25 km. Ob der Russe die „Polar Bär Herausforderung“ erneut versuchen will, wollte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen.