Phukets Jetski-Mafia schlägt wieder zu

pp Phuket. Am Montag hatte sich die 14-jährige Tochter einer australischen Urlauberfamilie auf Phuket einen Jetski ausgeliehen. Wie die Phuketwan berichtet, hatte sie Pech und wurde in einen Unfall verwickelt. Bei der Rückgabe des Wassersportgeräts kam es dann zum Streit zwischen dem Verleiher und den Eltern der 14-jährigen.

Der Verleiher sah sich den Schaden an und konnte auch sofort die Schadenhöhe angeben. Ganze 180.000 Baht verlangte er von der Familie für den ramponierten Jetski. Die Australier waren natürlich nicht gerade begeistert von der Horrorsumme und fanden den Preis weit übertrieben.

So kam es zu einem Streitgespräch der beiden Parteien der durch die Sprachschwierigkeiten noch verstärkt wurde. Man konnte und wollte sich nicht einig werden. Schließlich mischte sich der bekannte Geschäftsfüher Khun Winai „JJ“ Naiman in die Diskussion ein und versuchte mit seinen besseren Englischkenntnissen zwischen den beiden Parteien zu vermitteln.

Augenzeugen berichten, dass der Streit am Strand gut drei Stunden dauerte und für die australische Familie eine Tortour gewesen sein muss. Letzten Endes wurde man sich am Strand nicht einig und der ganze Tross zog zusammen mit dem Vermittler „JJ“ zur Polizeiwache in Patong.

Hier begann der Streit von neuem, da der Verleiher nach wie vor auf seine 180.000 Baht bestand. Schließlich musste der Verleiher aber klein beigeben und gab sich mit einer Zahlung von 85.000 Baht zufrieden. Der Australier war allerdings immer noch überzeugt, dass auch diese Summe viel zu hoch für den tatsächlich verursachten Schaden sei.