Zwei Touristen auf Phuket bezahlen ihre Ignoranz mit dem Tod

pp Phuket. Am Donnerstag kamen an der Westküste auf Phuket innerhalb einer Stunde ein Belgier und wenig später ein Russe ums Leben. Die beiden hatten wie viele andere vor ihnen einfach die roten Warnflaggen ignoriert und waren in die bis zu drei Meter hohen Wellen gesprungen.

Als erstes erwischte es einen 43-jährigen Belgier. Herr Jacques W. war zusammen mit seiner Frau zum Schwimmen gegangen. Bereits nach wenigen Minuten, so berichtet die Frau, die gerade noch gerettet werden konnte, wurden sie von den hohen Wellen erfasst und aufs offene Meer hinausgezogen.

Zu ihrem Glück hatten die Rettungsschwimmer den Leichtsinn des Ehepaars gemerkt und eilten zur Rettung. Sie zogen die beiden an Land und begannen bei dem Mann sofort mit den Wiederbelebungsversuchen. Leider kam für den 43-jährigen jede Hilfe zu spät. Seine Ehefrau stand fassungslos daneben.

Gut eine halbe Stunde später kam es erneut zu einem Zwischenfall mit einem leichtsinnigen Badegast. Ein 29-jähriger Russe war ebenfalls der Meinung, er könne die roten Warnflaggen ignorieren. Sein Bruder erzählte der hinzugezogenen Polizei, dass sie beide in der Nähe des Loma Parks schwimmen waren.

Plötzlich sei sein Bruder von einer großen Welle erfasst und unter Wasser gezogen worden. Auch hier waren die Rettungsschwimmer schnell zur Stelle und sprangen in die Fluten. Leider konnten sie nur noch den leblosen Körper des Russen bergen. Auch für ihn kam jede Hilfe zu spät.