pp Pattaya. Gegen 5 Uhr am frühen Morgen erreichte die Polizei ein Notruf aus der Soi Nong Yai in Naklua. Ein 43-jähriger Motorradtaxifahrer hatte sich mit seinem Revolver in den Kopf geschossen.
Als die Beamten vor dem eingeschossigen Reihenhaus eintrafen, wurden sie bereits von der völlig verzweifelten 40-jährigen Freundin des Opfers, Frau Nawaporn erwartet.
Unter Tränen erklärte sie den Ermittlern, dass sie erst seit Dezember mit dem 43-jährigen Khun Sarawooth zusammenwohne. Ihr Freund sei stark depressiv gewesen, da er seit der Trennung von seiner Frau seine kleine Tochter sehr vermisse. Er hätte sie nach der Trennung nur noch sehr selten zu Gesicht bekommen.
Außerdem habe er hohe Schulden und ein Geldeintreiber sei ihm auf den Fersen. Ihr Freund sei verzweifelt gewesen, da er seine Schulden nicht zurückzahlen konnte.
An diesem Abend wären sie zusammen bei Freunden auf einer Geburtstagsparty gewesen und erst am frühen Morgen nach Hause gekommen. Ihr Freund sei aber sehr bedrückt gewesen und habe immer wieder von seinen Schulden gesprochen. Sie habe ihn schließlich aufgefordert, sich endlich schlafen zu legen.
Ihr Freund habe sich aber nicht beruhigen können und habe dann zu ihrer Überraschung aus einer Lautsprecherbox im Wohnzimmer einen Revolver hervorgeholt. Bevor sie irgendetwas unternehmen konnte, habe er sich den Revolver an die Schläfe gehalten und abgedrückt.
Die Beamten fanden neben der Leiche einen .38er Revolver. Die freiwilligen Helfer der Sawang Boriboon Pattaya Stiftung kümmerten sich um den Leichnam und brachten ihn für eine Obduktion in die Gerichtsmedizin. Hier soll die genaue Todesursache geklärt werden.