Für viele Touristen sind die sicheren Zonen am Strand von Patong immer noch nicht klar.

Für viele Touristen sind die sicheren Zonen am Strand von Patong immer noch nicht klar.

Phuket. Am Samstag mussten die Rettungsschwimmer am Strand von Patong einen etwa 30 Jahre alten Mann aus dem Wasser retten, der genau gegenüber der Bangla Straße in einer für Jet-Ski freigegebenen Zone schwimmen wollte.

Der bisher unbekannte Mann, der vermutlich aus dem nahen Osten kommt, wurde von der starken Strömung etwa 50 Meter weiter ins Meer gezogen, bevor die Rettungsschwimmer die Gefahr erkannten. Die freiwilligen Helfer konnten den Mann dank ihres Jet-Skis schnell erreichen, aus dem Wasser ziehen und an den sicheren Strand bringen. Hier begannen sie sofort mit den Wiederbelebungsversuchen.

Trotz aller Versuche war der 30 jährige noch kaum am Leben, als er 15 Minuten später von einem Krankenwagen in das Krankenhaus Patong eingeliefert wurde. Er wurde später zur besseren Betreuung in das Vachira Krankenhaus auf Phuket überführt.

Auch heute sind die Rettungsschwimmer am Strand von Patong und den anderen Stränden an der Westküste Phukets unterwegs und versuchen die Badegäste zu drängen, nicht ins Wasser zu gehen. „Wir haben mehr rote Flaggen als je zuvor am Strand“, sagte einer der Rettungsschwimmer gegenüber der lokalen Presse. „Wir sind sehr traurig, dass sich schon wieder so ein „Leben und Tod“ Vorfall ereignete.

Bei den derzeitigen Monsunstürmen steigen die Brandung, die Strömung und dadurch bedingt auch die Wellen. Das macht die Strände bzw. das Schwimmen zurzeit besonders gefährlich. Selbst geübte Schwimmer haben Schwierigkeiten sich bei den starken Strömungen über Wasser zu halten.

Der einzige Schutz, den die Schwimmer wirklich haben ist die Zone zwischen den roten und gelben Fahnen. Nur dieser Bereich ist als Rettungsschwimmer-Schutzzone ausgewiesen und wird von den freiwilligen Helfern überwacht.

Viele Besucher sind nach wie vor der Ansicht, dass das Schwimmen in der Brandung sicher sei, weil sie auch in vielen Prospekten und Broschüren immer wieder die hohen Wellen und die Brandung zu sehen bekommen. Das ist leider falsch.

Obwohl sich einer der Rettungsschwimmer nach dem fast ertrunkenen 30-jährigen Mann erkundigte, liegen bisher keine weiteren Informationen über den Mann vor.