Todesurteil für den Zugvergewaltiger und Kindermörder bestätigt

Todesurteil für den Zugvergewaltiger und Kindermörder bestätigt

Prachuap Khiri Khan. Am Montag wurde im Landgericht Hua Hin die Entscheidung des Berufungsgerichts in Anwesenheit des verurteilten Zugvergewaltigers und Kindermörder Wanchai Saengkhao (23 Jahre) vorgelesen.

Das Berufungsgericht in Hua Hin hat das Todesurteil gegen den 23-jährigen Zugvergewaltiger und Kindermörder bestätigt.

Wanchai war bereits am Freitag vom Bang Khwang Gefängnis in Bangkok in das Gefängnis nach Prachuap Khiri Khan verlegt worden. So konnte er am Montag die Entscheidung des Berufungsgerichts selber mit anhören.

Wanchai Saengkhao hatte am 5. Juli 2014 im Nachtzug von Bangkok nach Nakhon Si Thammarat ein erst 13 Jahre junges Mädchen vergewaltigt und anschließend lebendig aus dem Zug geworfen. Das junge Mädchen kam dabei ums Leben. Die Militärjunta hatte daraufhin den Gouverneur der State Railway of Thailand(SRT), Herrn Prapat Chongsanguan entlassen.

Am 30. September 2014 befand ihn das Landgericht Hua Hin in mehrfacher Hinsicht für schuldig.

Das Gericht verurteilte ihn wegen Mordes zum Tode, zu neun Jahren Haft wegen der Vergewaltigung eines Mädchens unter 15 Jahren, fünf Jahre für den Diebstahl ihres Tablett-Computers und ihres Mobiltelefons, ein Jahr wegen dem Verstecken ihres Körpers und sechs Monate wegen der Einnahme von Methamphetamin.

Der Beklagte bettelte um Gnade mit der Begründung, dass er die Tat in einem Akt der Reue gestanden habe.

Das Gericht ließ sich davon nicht beeindrucken und schmetterte die Beschwerde mit der Begründung ab, dass Wanchai nur gestanden habe, weil die Beweise gegen ihn so erdrückend waren und nicht, weil er seine Taten bereue. Das Gericht bestätigte das Urteil und das Bestrafungssätze der Vorinstanz.

Angehörige des Opfers waren bei der Urteilsverkündung im Gerichtssaal und verfolgten den Prozess. Die Mutter des Mädchens konnte nicht anwesend sein, da sie sich gerade für eine Operation in einem Krankenhaus befindet.

Die staatliche Eisenbahngesellschaft (State of Railway (SRT)) hat der Familie des Opfers etwa 8,5 Millionen Baht ausgezahlt. Außerdem hatte die Gesellschaft die Bestattungskosten übernommen.

Ein Sprecher der Familie erklärte, dass das ausgezahlte Geld werde den Verlust, noch die Trauer über den Tod des Mädchens kompensieren könne.