Deutsche Touristin verliert auf der Insel Phi Phi ihre Handtasche und erhält sie dank Facebook zurück

Deutsche Touristin verliert auf der Insel Phi Phi ihre Handtasche und erhält sie dank Facebook zurück

Phuket. Glück im Unglück hatte eine deutsche Touristin, die nach einer Partynacht auf der Insel Phi Phi ihre Handtasche zahlreichen Wertgegenständen verloren hatte. Die 31-jährige Frau Ewelina Moszczynska, fand die Tasche am Donnerstagmorgen vor ihrem Bungalow.

„Es war am Morgen nach einer Party, als ich die Tasche neben meinem Bungalow auf dem Boden fand“, berichtete Frau Ewelina später der lokalen Presse. „Ich habe sie nicht geöffnet und darauf gewartet, dass sich jemand meldet und die Tasche wieder abholt“.

„Als sich auch nach einer Stunde niemand bei mir gemeldet hatte, habe ich die Tasche geöffnet und nachgesehen. Dabei erkannte ich sofort, dass mehrere wertvolle Gegenstände in der Tasche waren“.

Da sie aber keinerlei Papiere zur Identität des Besitzers finden konnte, sah sie sich die Bilder auf der Kamera an, die ebenfalls in der Handtasche war. Dabei stieß sie auf die Aufnahmen einer jungen Frau, die sie zufällig am Dienstag am Maya Strand getroffen hatte. Am nächsten Tag hatte sie dann die junge Frau erneut vor einem Tattoo-Laden gesehen.

„Es mag seltsam klingen, aber ich wusste nicht den Namen der Frau. Im Gespräch habe ich nur erfahren, dass sie aus Deutschland stammt“, sagte sie weiter. „Ich habe dann ein Foto aus ihrer Kamera kopiert und damit eine Suchanzeige bei Facebook aufgegeben. Wir alle wissen, wie mächtig mittlerweile die sozialen Netzwerke sind“.

Die Nachricht wurde von zahlreichen Nutzern auf mehreren Webseiten und in den Foren weitergeleitet. Noch am selben Tag meldete sich die junge deutsche Frau bei Ewelina und war überglücklich, ihre Wertsachen wieder in Empfang nehmen zu können.

„Wir haben uns gegenseitig umarmt und die Besitzerin war sehr froh, dass alle ihre Wertsachen noch vorhanden waren. Ich bin glücklich, dass ich der Frau helfen konnte. Wenn das mir passiert wäre, dann möchte ich schließlich ebenfalls, dass jemand das gleiche tut und mir meine Sachen wiedergibt“, betonte Frau Ewelina.