In 42 Provinzen könnte schon bald das Wasser ausgehen

In 42 Provinzen könnte schon bald das Wasser ausgehen

Bangkok. Der ständige Sekretär für die Landwirtschaft, Herr Theerapat Prayoonsit gab bekannt, dass sein Amt ein wachsames Auge auf 42 Provinzen richtet, denen schon bald eine Wasserknappheit drohen könnte.

Herr Theerapat erklärte dazu, dass der Minister für Landwirtschaft, das Personal des Innenministeriums und die zuständigen Provinzgouverneure bereits über die bedrohliche Situation informiert wurden. Sein Amt stehe ebenfalls bereit und werde den Provinzen Hilfe leisten, falls den Haushalten das Wasser ausgehen sollte. Um welche 42 Provinzen es sich handelt, sagte er jedoch nicht.

„Im allgemeinen reicht das Wasser in den großen Staudämmen bei einem richtigen Management für die Bevölkerung aus“, betonte er. Das Brackwasser reiche im Moment noch aus, um das Ökosystem während der Trockenheit aufrecht zu erhalten, sagte er weiter. Dabei geht er davon aus, dass der helfende Regen möglicherweise erst im Juli einsetzt.

„Daher sollten sich die Menschen im Moment noch keine Sorgen machen“, fügte er hinzu. Gleichzeitig betonte er aber, dass die Menschen das Wasser sinnvoll und sparsam nutzen sollen.

Herr Theerapat sagte weiter, dass die Regenmacher mit ihrer Arbeit während des Songkran Festivals im April beginnen werden. Bis dahin werden die richtigen Wetterbedingungen erwartet.

Der Direktor des 12. Bewässerungsamtes in der Provinz Chai Nat, Herr Darongkorn Somton sagte, dass die vier großen Dämme des Landes, Bhumibol, Sirikit, Kwae Noi Bamrungdaen und Pasak Jolasid nun noch insgesamt 2,9 Milliarden Kubikmeter Wasser für den Einsatz bei den Haushalten zur Verfügung haben.

Die vier Dämme geben pro Tag rund 17 Millionen Kubikmeter Wasser frei. Das bedeutet, dass die Wasservorräte generell noch bis Ende Juli für 148 Tage ausreichend sind, betonte er.

In der Provinz Sukhothai begann der Fluss Yom bereits im Januar zu versiegen. Dadurch wurden auf mehr als 1.500 rai in der Gemeinde Khlong Krachong die angepflanzten Bananenstauden zerstört. In der Regel wird in dieser Region ein Umsatz von 100 Millionen Baht pro Monat generiert.

Bisher gehen die Fachleute davon aus, dass der Yom Fluss spätestens am Ende dieses Monats vollkommen ausgetrocknet sein wird.

Herr Darongkorn wies in seinem Kommentar darauf hin, dass vor allem die Bananen Anbauer in diesem Jahr besonders hart von der Dürre betroffen sind.