Bangkok. Am Donnerstagabend löste ein Jogger einen Bombenalarm aus, nachdem er bei seinem Training auf dem Flughafengelände des internationalen Flughafen Suwannaphum in Bangkok hinter einigen Bäumen ein verdächtiges Ticken hörte.
Polizeioberstleutnant Montien Baothong von der Flughafenpolizei erklärte am Freitag gegenüber der Presse, dass sie gegen 19 Uhr von einem Jogger auf einen tickenden Gegenstand etwa 200 Meter vom Novotel Suwannaphum aufmerksam gemacht wurden.
Die Polizei informierte daraufhin sofort ein spezielles Bombenräum Kommando, die wenig später mit einem Suchhund vor Ort waren. „Der Hund zeigte uns zunächst an, dass es sich tatsächlich um Sprengstoff handeln könnte“, sagte Polizeioberstleutnant Montien gegenüber den Medien.
Die Spezialisten des Bombenräum Kommandos sperrten die Gegend großräumig ab und machten sich an die Untersuchung des verdächtigen Gegenstands. Laut ihren Angaben bestand die vermeintliche Bombe aus einer Wasserflache die in Magazinseiten eingewickelt war und in der sich zwei Smartphone und eine Batteriebank befand, die alle mit Kabeln untereinander verbunden waren.
Zu ihrem Glück bestätigte sich nicht die anfängliche Vermutung, dass es sich bei der Konstruktion um eine Bombe handelte. „Und selbst wenn es wirklich eine Bombe gewesen wäre, hätte sie nicht viel Schaden anrichten können“, sagte er weiter. „Die Attrappe war in der Nähe der der Ausfahrt platziert, etwa 200 Meter vom Novotel entfernt“.
Polizeioberstleutnant Montien vermutet, dass die Bombenattrappe am Flughafen abgelegt wurde, um die Bürger in Panik zu versetzen. Er erklärte weiter, dass die Beamten nun alle Aufnahmen der Sicherheitskameras in der Gegend überprüfen und hoffen, so eine Spur auf den Täter zu finden.
- Quelle: Khaosod