Ko Chang. Für einen 55-jährigen Deutschen, der zusammen mit seiner thailändischen Frau und seinen beiden Söhnen nach Ko Chang zu einem Badeurlaub gefahren war, kam jede Hilfe zu spät. Der Deutsche wollte seinen beiden Söhnen helfen, die trotz roter Warnflaggen zum Spielen ins Wasser gegangen waren.
Wie die thailändischen Medien berichten, war der 55-jährige von Korat nach Bangkok gefahren, um dort seine Frau und seine beiden Söhne zu einem Badeurlaub abzuholen. Von hier aus fuhren sie dann gemeinsam auf die Insel Chang und mieteten sich im Klong Prao Resort ein.
Am Morgen machte sich der Deutsche dann zusammen mit seiner Familie auf den Weg zum Strand. Obwohl am Strand aufgrund der starken Strömung an diesem Morgen rote Warnflaggen aufgestellt waren, durften die beiden Söhne zum Schwimmen ins Wasser. Schon bald darauf erkannte die Mutter, dass sich die beiden Kinder beim Spielen viel zu weit hinaus gewagt hatten und in der Brandung Schwierigkeiten hatten, wieder sicher an Land zu kommen.
Der Deutsche überlegte nicht lange und sprang ebenfalls sofort ins Wasser, um seinen Kindern zu Hilfe zu eilen. Allerdings hatte auch er die starke Strömung offensichtlich unterstützt und geriet selber in Not. Seine Frau alarmierte das Personal des Resort, die dem Deutschen und seinen beiden Söhnen sofort zur Hilfe eilten.
Das Personal konnte alle drei zunächst aus dem Wasser retten und wieder zurück an Land bringen. Während die beiden Kinder mit dem Schrecken davon kamen, hatte der Deutsche nicht so viel Glück. Er wurde in die internationale Klinik auf der Insel eingeliefert, in der er kurz nach seiner Einlieferung verstarb.
Die Polizei hat bereits die deutsche Botschaft über den Tod des 55-jährigen informiert. Sein Leichnam wurde für eine Autopsie freigegeben, um die genaue Todesursache zu klären.
- Quelle: StickBoyBangkok