Schon wieder bezahlt eine junge Französin ihren Leichtsinn mit dem Tod auf Phuket

Schon wieder bezahlt eine junge Französin ihren Leichtsinn mit dem Tod auf Phuket

Phuket. Am Samstagnachmittag ist eine 23-jährige Frau aus Nanterre in Frankreich trotz roter Warnflaggen auf Phuket am Nai Thon Strand zusammen mit ihren Freunden zum Schwimmen ins Meer gegangen. Sie wurden vor den Augen ihrer Freunde von einer schweren Welle erfasst und aufs offene Meer hinausgezogen.

Anne-Sophie Torrrijos-Faisant, eine 23-jährige Touristin aus Frankreich war gerade erst zusammen mit ihren Freunden nach einem Besuch in Chiang Mai auf der Insel angekommen. Bereits kurze Zeit später machten sich alle auf den Weg zum Strand und entschieden sich trotz der gut sichtbar aufgestellten roten Warnflaggen für eine Abkühlung in der aufgebrachten See.

Ihre Freunde erzählten später der Polizei, dass die Gruppe gemeinsam zum Schwimmen ins Wasser gegangen war. Dabei wurde Anne-Sophie von einer großen Welle erfasst, von ihren Freunden getrennt und auf das offene Meer hinausgezogen. Die Rettungsschwimmer am Strand machten sich sofort auf die Suche nach der 23-jährigen.

Ein Rettungsschwimmer erklärte, dass sie Frau Torrrijos-Faisant etwa 30 Meter vom Ufer entfernt in der Brandung entdecken konnten. Allerdings machte es ihnen die raue See nicht leicht, an die Frau heranzukommen. Sie brauchten gut 20 Minuten, bis sie die bereits bewusstlose Frau ans rettende Ufer zurück bringen konnten.

23-jaehrige-Franzoesin-ertrinkt-auf-Phuket_02Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte versuchten die Rettungsschwimmer vergeblich, die Frau wieder zu beleben. Sie wurde dann mit einem Krankenwagen in das Krankenhaus nach Thalang gebracht. Für die Frau kam leider jede Hilfe zu spät. Sie konnte von den Medizinern nur noch für tot erklärt werden.

Die zuständigen Behörden und die französische Botschaft wurden bereits über den tödlichen Unfall informiert. Der Leichnam der 23-jährigen wurde für eine Autopsie freigegeben.

Erst letzte Woche waren ebenfalls ein Deutscher und später eine britische Touristin auf Ko Chang unter ähnlichen Bedingungen ums Leben gekommen. Auch sie hatten die roten Warnflaggen der Rettungsschwimmer ignoriert und ihren Leichtsinn ebenfalls mit dem Tod bezahlt.