Phuket. Ein lokaler Lehrer für Feuerwaffen wurde am Mittwochmittag auf dem Schießstand „Kathu Shooting Range“, der sich auf dem Patong Hügel befindet, von seinem libyschen Schüler angeschossen und am rechten Bein verletzt.
Der 34 Jahr alte Schusswaffen Lehrer Herr Chaisit Chusawad wurde auf der „Kathu Shooting Range“,durch eine Kugel aus einer 9mm Pistole seines lybischen Schülers getroffen und am rechten Bein verletzt.
Die Polizei war kurze Zeit später vor Ort und Superintendent Pattanachak Jakkapan von der Polizeistation Kathu nahm seine Ermittlungen zu dem Fall auf. Er erklärte später gegenüber der lokalen Presse: „Der Schütze, Herr Emad Jamal Khalifa Hamed aus Tripoli in Libyen hatte sich auf dem Schießstand zehn Kugeln für ein Pistolen Training auf dem Schießstand gekauft, hat uns der angeschossene Trainer Herr Chaisit berichtet“.
„Nachdem Herr Hamed fünf Kugeln aus der Waffe abgefeuert hatte, wollte er, dass seine Frau die restlichen fünf Kugeln abfeuert“, berichtet Trainer Chaisit.
Dabei muss es in Bezug auf die Sicherheitsbestimmungen des Schießstandes zu einem Missverständnis gekommen sein, dass vermutlich durch Kommunikationsprobleme zwischen dem Libyer und dem Trainer hervorgerufen wurde, berichtet Superintendent Pattanachak weiter.
In den Sicherheitsbestimmungen der „Kathu Shooting Range“ ist ganz klar festgelegt, dass die Waffe nach Gebrauch sofort wieder an den Trainer zurückgegeben werden muss.
„Als Herr Hamid mit dem Schießen fertig war, wollte er die Waffe sofort seiner Frau übergeben. Herr Chaisit wollte sich jedoch an die Sicherheitsbestimmungen halten und die Waffe erneut überprüfen, bevor sie für weitere Schüsse wieder freigegeben wird. Als er versuchte die Waffe zu greifen, löste sich ein Schuss der ihn ins rechte Bein traf“, fügte Oberst Pattanachak hinzu.
Herr Chisit wurde sofort von einer Ambulanz in das Vichara Phuket Hospital gebracht, während die Geschäftsleitung des Schießstandes die Polizei über den Unfall informierte.
Zum Glück war die Schussverletzung nicht ernsthaft gefährlich und Herr Chaisit konnte spöter nach seiner Behandlung sogar wieder nach Hause gehen.
Oberst Pattanachak bestätigte gegenüber den lokalen Medien, dass der Vorfall sehr wahrscheinlich ein Unfall und kein Vorsatz war. Allerdings wird die Polizei den Vorfall noch weiter untersuchen und erst nach ihren Ermittlungen entscheiden, ob sie gegen Herrn Hamid weiter vorgehen.
- Quelle: Phuket Gazette