Doksuri löst in acht Provinzen starke Überschwemmungen aus

Doksuri löst in acht Provinzen starke Überschwemmungen aus

Bangkok. Der anfängliche Taifun Doksuri, der sich mittlerweile zu einem tropischen Tiefdruck abgeschwächt hat, hat in Thailand trotzdem noch in acht betroffenen Provinzen für starken Regen und entsprechende Überschwemmungen gesorgt.

Die Abteilung für Katastrophenvorsorge und Schutz beurteilte den Schaden in den acht Provinzen, die sich noch von den starken Überschwemmungen erholen die von Doksuri ausgelöst wurden, als erheblich. Doksuri, der als Taifun begann, bevor er zu einem tropischen Tief herunter gestuft wurde, zog über große Teile im Norden und Nordosten Thailands in Richtung Myanmar.

Wie die zuständigen Behörden am Sonntag melden, wird Doksuri weiterhin noch für starken Niederschlag und für Chaos in den tiefer gelegenen Dörfern im Norden und Nordosten sorgen. Dabei hatte Doksuri auch Teile des unteren Südens getroffen und hier ebenfalls für zahlreiche Überschwemmungen gesorgt.

Wie das Meteorologische Wetteramt weiter meldet, wird der starke Regen in den Zentralregionen, im Osten und in vielen Teilen im Süden bis heute anhalten.

Doksuri zog in Richtung Thailand und überflutete dabei zahlreiche Ebenen und Häuser in 29 Bezirken und 215 Dörfer in acht Provinzen. Betroffen wurden vor allem die Provinzen:

  • Kalasin,
  • Sakon Nakhon,
  • Phrae,
  • Uttaradit,
  • Phitsanulok,
  • Phetchabun,
  • Phangnga
  • und Satun.

Doksuri ist ein koreanisches Wort und bedeutet Adler, oder im Allgemeinen Raubvogel.

Der Abteilungsleiter der Katastrophenvorsorge Herr Chatchai Promlert sagte, dass seine Agentur sehr eng mit den lokalen Verwaltungsorganisationen zusammen gearbeitet hat, um den Flutopfern so schnell wie möglich zu helfen und um entsprechende Hilfsgüter zu verteilen.

Andere freiwillige Helfer und Bautrupps sind ebenfalls mit den Reparaturen von überschwemmten Brücken und Straßen beschäftigt, fügte er gegenüber der Presse hinzu.

Die Blitzfluten haben trotz der vorherigen Ankündigungen und Warnungen vor Doksuri die Bewohner in vielen Gebieten überrascht, sagte Herr Chatchai weiter. Soldaten und lokale Notfall Einheiten kämpften gegen die Zeit, als sie mit ihren Booten in den bereits überschwemmten Gebieten ankamen, um die gestrandeten Bewohner zu retten.

Sie wurden von den Soldaten und den freiwilligen Helfern in provisorischen Unterkünften untergebracht. Ein Teil der betroffenen Bewohner fanden Unterschlupf bei ihren Verwanden, fügte Herr Chatchai weiter hinzu.

Herr Chatchai berichtet zwar, dass sich die Situation verbesserte und der starke Niederschlag etwas nachgelassen hat. Trotzdem beobachtet seine Behörde die Wetterbedingungen und die Niederschlagsmenge ganz genau, vor allem in den Gebieten, die bereits von den Überschwemmungen betroffen sind.

In dem ebenfalls überschwemmten Phichit betreibt das Bewässerungsbüro mittlerweile rund um die Uhr starke Wasserpumpen, um das Hochwasser aus Gebieten rund um den Stadtbezirk abzulenken. Das Wasser wurde in den Nan-Fluss gepumpt, der laut der Aussage der Behörden ebenfalls sehr schnell weiter angestiegen ist. Der ThailandTIP hatte bereits darüber berichtet.

Das zuständige Bewässerungsbüro meldet, dass der Abfluss des Wassers vom Berg Wang Thong und das überschüssiges Wasser des stromaufwärts liegenden Khlong Chompoo im benachbarten Phitsanulok, durch den Stadtbezirk in Phichit floss, bevor es in den Fluss Nan eingeleitet wurde.

Das schiere Volumen des Wassers das weiter in den Fluss fließt hat die Behörden dazu veranlasst, zahlreiche Wasser Tore in dem betroffenen Gebiet zu schließen.

In Phitsanulok wurden Hunderte von Häusern und Hunderte rai von Ackerland in den Gemeinden Chai Nam, Wang Nok An und Wang Thong im Bezirk Wang Thong überschwemmt und verwüstet.

Die Bewohner in Phetchabun haben mittlerweile damit begonnen, ihre vom Wasser verwüsteten Häuser und Läden im Bezirk Lom Sak wiederherzustellen. Die lokale Presse berichtet, dass sich wieder einmal die Unfähigkeit der Behörden heraus gestellt hat, da sie offenbar immer noch nicht in der Lage sind, die wiederholten Überschwemmungen zu verhindern.

 

  • Quelle: Meteorologisches Wetteramt, Bangkok Post