Der Ansturm auf das Touristengeld führt bereits zum Absturz der digitalen Registrierung

Der Ansturm auf das Tourismus Bargeld führt bereits zum Absturz der digitalen Registrierung

Bangkok. Die Registrierungsseite der Krungthai Bank für das von der Regierung angekündigte Tourismus Bargeld Subventionspaket stürzte bereits am ersten Tag der Registrierung nach stundenlangen zugreifen der Bürger ab, als sich die Thais dort mal eben schnell anmelden wollten.

Schon am ersten Tag der Registrierung haben sich viele Antragsteller darüber beschwert, dass sie nicht auf die Registrierung für das von der Regierung unterstützte Paket „Eat, Shop, Spend“ (Essen, Einkaufen, Ausgeben) zugreifen können.

Einer der Antragsteller teilte der Nachrichten Webseite The Nation mit, dass er kurz nach Mitternacht versucht habe, sich bei der Krungthai Bank unter www.krungthai-bank.com anzumelden, aber das System konnte ihn ganz offensichtlich nicht aufnehmen.

 

 

Lavaron Sangsnit, der Generaldirektor des Amtes für Finanzpolitik im Finanzministerium sagte, die Registrierung werde voraussichtlich nach 12 Uhr reibungslos verlaufen. Die Techniker arbeiten bereits daran, um das Problem zu lösen und das System wieder in Ordnung zu bringen, fügte er hinzu.

Gleichzeitig forderte er auch die Menschen, die erst Ende Oktober oder Anfang November reisen möchten, dazu auf, sich nicht zu beeilen, um sich anzumelden.

Diejenigen, die die Registrierung abgeschlossen haben, erhalten innerhalb von drei Tagen eine Bestätigungs-SMS und müssen innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der SMS und dem Herunterladen der E-Wallet-App, die von der Regierung als „G-Wallet“ bezeichnet wird, reisen.

Wie bereits berichtet, hatte die Prayuth-II Regierung Mitte August ein touristisches Konjunkturpaket für Arme angekündigt. Die Regierung will dabei insgesamt 50 Milliarden Baht zur Ankurbelung der Wirtschaft ausgeben, indem sie jedem der registrierten Armen 1.000 Baht Bargeld und den Mitgliedern der Öffentlichkeit 1.500 Baht für Besuche in den anderen Provinzen austeilt, sagte eine Quelle gegenüber den nationalen Medien.

Der Quelle zufolge plant die Regierung, insgesamt 20 Mrd. Baht auszugeben, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Die sogenannte Prayuth-II Regierung möchte ihr Ziel dadurch erreichen, indem sie für jeden Landesfürsorgekarteninhaber 1.000 Baht zusätzlich ausgibt.

Die Regierung hat bereits früher den einkommensschwachen Personen in Thailand gestattet, sich zu registrieren, um so eine monatliche Zulage zu erhalten, die auf ihre Konten überwiesen wird und für den Kauf des monatlichen Bedarfs und für die Reisekosten verwendet werden kann.

Die Quelle sagte weiter, dass die zusätzlichen 20 Mrd. Baht darauf abzielen, die wirtschaftliche Not zu lindern und dass das Geld die Wirtschaft an der Basis wiederbeleben würde.

Zusätzlich will die Prayuth-II Regierung auch noch weitere 15 Mrd. Baht zur Ankurbelung des Tourismus ausgeben. So soll jedem Thailänder, der mindestens 18 Jahre alt ist, ein Zuschuss von 1.500 Baht für den Besuch einer anderen Provinz gewährt werden.

Der Quelle zufolge müssen die Touristen dazu in speziellen Hotels oder Resorts übernachten, die extra für das Projekt registriert sind. Diese speziell registrierten Veranstaltungsorte können dann jedem Touristen, der sich dort aufhält, die versprochenen 1.500 Baht erstatten. Die Besucher müssten die zusätzlichen Kosten allerdings selbst tragen, fügte die Quelle hinzu.

Sobald die App aus dem Internet heruntergeladen wurde, erhalten die Anspruchsberechtigten ein Guthaben von 1.000 Baht für ihre Ausgaben. Wenn sie ihr eigenes Geld über die App verwenden, erhalten sie zusätzlich 15 Prozent ihrer Gesamtausgaben bis zu einem Höchstbetrag von 4.500 Baht pro Person zurück.

Laut den weiteren Angaben erhalten allerdings nur die ersten 10 Millionen Bewerber das Förderpaket.

Herr Lavaron sagte, dass die Leute sich nicht allzu viele Sorgen darüber machen sollten, dass sie das Paket nicht bekommen. Er betonte aber, dass sie vor der Registrierung solide Reisepläne erstellen müssten.

Herr Lavaron erklärte auch, dass das System jeden Tag automatisch heruntergefahren wird, sobald eine Million Personen die Registrierung erfolgreich abgeschlossen haben.

Bis heute, 23. September, 9.30 Uhr, hätten sich bereits 340.000 Personen erfolgreich registriert, fügte er hinzu.

Yutthasak Supasorn, der Gouverneur der thailändischen Tourismusbehörde (TAT) bestätigte, dass die Regierung das Ziel habe, den Inlandstourismus zu fördern, indem thailändischen Staatsbürgern, die mindestens 18 Jahre alt sind, ein Zuschuss von jeweils 1.500 Baht für den Besuch von Tourismusprovinzen der zweiten Stufe gewährt werden.

Herr Yutthasak sagte weiter, dass insgesamt 55 Provinzen als zweitrangige Touristenziele eingestuft wurden. Etwa rund 10 Millionen Thailänder kämen für die Subvention der Regierung in Frage, fügte er weiter hinzu.

Herr Yutthasak sagte auch, er glaube, dass diese Maßnahme der Regierung den Tourismus wirklich stimulieren würde.

Dieselbe Quelle aus dem Gouvernement House teilte weiter mit, die Regierung werde insgesamt 15 Mrd. Baht für die Unterstützung von Landwirten und den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ausgeben, einschließlich einer Maßnahme zur Subventionierung von Zinszahlungen für die KMU.

Die Regierung geht davon aus, dass das Konjunkturpaket der Wirtschaft in diesem Jahr zu einem Wachstum von fast 3,5 Prozent verhelfen würde.

 

  • Quelle: The Nation Thailand, Bangkok Post