Premierminister Prayuth unterzeichnet eine Vereinbarung für die Verwendung von Gummi im Straßenbau

Premierminister Prayuth unterzeichnet eine Vereinbarung für die Verwendung von Gummi im Straßenbau

BANGKOK. Zur Unterstützung der Gummibauern leitete Premierminister Prayuth Chan o-cha die Unterzeichnungszeremonie einer Vereinbarung zur Verwendung von Gummi im Straßenbau.

General Prayuth nutzte die Gelegenheit, um das Verkehrsministerium und das Ministerium für Landwirtschaft und Genossenschaften sowie die Prince of Songkla Universität, das thailändische Institut für wissenschaftliche und technologische Forschung, den Kautschukplantagen Genossenschaftsfonds und das thailändische Ingenieurinstitut unter königlicher Schirmherrschaft zu loben.

Sie entwickelten gemeinsam eine Straßenpflastermethode auf Gummibasis, die auch die Sicherheit von Straßen erhöht. Die Errungenschaft ist das Ergebnis staatlich initiierter Studien zu Verkehrsunfällen und Todesfällen und hat den zusätzlichen Vorteil, dass auch noch die Kautschukproduzenten des Landes unterstützt werden.

Das Verkehrsministerium soll auch Betonbarrikaden mit Naturkautschuk abdecken. Die Methode ist vom Institut für wissenschaftliche und technologische Forschung zertifiziert und wurde in Südkorea getestet, um die nachteiligen Auswirkungen von Verkehrsunfällen wirksam zu reduzieren.

Der Bedeckungsprozess soll zwischen 2020 und 2022 stattfinden und 12.282 Straßenkilometer im Land umfassen, wobei 1.063.651 Gummibäume oder etwa 1 Million Tonnen Gummisaft verwendet werden, was 71 Prozent des Einkommens der Erzeuger oder etwas mehr als 30 Milliarden Baht entspricht.

Im August 2019 hatte bereits der neue Verkehrsminister Saksayam Chidchob die Abteilungen für Autobahnen und Landstraßen angewiesen, Gummisperren zu installieren, anstatt Straßeninseln zu bauen. Laut den weiteren Anordnungen sollen künftig alle neuen Straßen die gebaut werden mit Gummisperren ausgerüstet werden.

Laut Verkehrsminister Saksayam müssen die Gummisperren so gebaut werden, dass sie den Aufprall von Fahrzeugen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 120 Stundenkilometern aushalten.

Die Umstellung könnte nicht nur die Verluste bei Verkehrsunfällen verringern sondern gleichzeitig auch noch dazu beitragen, den Preis für Kautschuklatex zu stützen und so den betreffenden Landwirten ebenfalls zugutekommen, fügte er weiter hinzu.

Er sagte, dass die Agenturen des Verkehrsministeriums ebenfalls dazu angewiesen werden, ihre zukünftigen Bauprojekte dahingehen zu verbessern, so weit wie möglich Gummi zu verwenden. Die zuständigen Beamten und Agenturen müssen neue Wege finden, um in Zukunft mehr Gummi zu verbauen, abgesehen davon, dass auch Straßen damit gepflastert werden könnten, fügte er weiter hinzu.

 

  • Quelle: National News Bureau of Thailand, Thai Visa