PHNOM PENH. Ausländische Touristen werden bald wieder die alten Tempel von Angkor Wat in Kambodscha durchstreifen, nachdem Beamte am Dienstag (26. Oktober) eine teilweise Wiedereröffnung für geimpfte Reisende angekündigt hatten.
Die Coronavirus Pandemie und die Reisebeschränkungen bremsen Kambodschas aufstrebende Tourismusindustrie – der Umsatz brach im vergangenen Jahr auf 1 Milliarde US-Dollar ein, gegenüber fast 5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2019, als das Land 6,6 Millionen Besucher anzog.
Das kambodschanische Tourismusministerium kündigte am Dienstag eine Wiedereröffnung für die beliebten Strandorte Sihanoukville und die Insel Ko Rong sowie Dara Sakor – eine von China entwickelte Resortzone – am 30. November an.
Die nördliche Stadt Siem Reap – das Tor zum Weltkulturerbe Angkor Wat – wird im Januar 2022 in das quarantänefreie Reiseprogramm des Königreichs aufgenommen.
Mehr als 2 Millionen Besucher wanderten 2019 durch den archäologischen Park, aber die weltberühmte Attraktion ist seit der Pandemie größtenteils menschenleer.
Ausländische Reisende benötigen Bescheinigungen über die Doppelimpfung, eine Krankenversicherung, die die Behandlung von Covid-19 abdeckt, sowie negative Tupfertests vor der Abreise und bei der Ankunft im Land, teilte das Tourismusministerium mit.
Die Touristen müssen mindestens fünf Tage an den Pilotstandorten bleiben und sich einem weiteren Tupfertest unterziehen, bevor sie auch die anderen Teile Kambodschas erkunden dürfen.
Kambodscha wird wieder für internationale Reisende geöffnet
Das Königreich blieb 2020 vom Schlimmsten der Pandemie verschont, verzeichnet aber seit April 2021 den Löwenanteil seiner 118.000 Infektionen.
Das südostasiatische Land wurde für sein schnelles Impfprogramm gelobt – 96 % der erwachsenen Bevölkerung sind bereits vollständig geimpft.
Der Neustart des Tourismus in Kambodscha hat sich vom quarantänefreien Reiseprogramm des benachbarten Thailands „Phuket Sandbox“ inspirieren lassen, das im Juli startete und mehr als 56.000 internationale Ankömmlinge auf die Insel lockte.
- Quelle: Bangkok Post