BANGKOK. Die Stimmung in der Industrie des Landes ging im Februar zum ersten Mal seit sechs Monaten zurück, was durch einen Anstieg der Covid-19 Infektionen, durch die steigenden Ölpreise und durch die Auswirkungen der russischen Invasion in der Ukraine beeinträchtigt wurde, sagte eine Industriegruppe am Donnerstag (10. März).
Die Federation of Thai Industries (FTI) gab bekannt, dass ihr Branchenstimmungsindex im Februar von 88,0 im Vormonat auf 86,7 gefallen ist.
Die Industrie sei über jeden Faktor in der FTI-Umfrage besorgt, einschließlich der globalen und heimischen Wirtschaft und der volatilen Wechselkurse, sagte FTI-Vorsitzender Supant Mongkolsuthree auf einer Pressekonferenz.
Die Krise in der Ukraine habe sich direkt und indirekt insbesondere auf die Energie- und auf die Rohstoffpreise ausgewirkt, sagte er.
„Viele Fabriken haben Probleme, die Kosten zu senken. Sie werden wahrscheinlich Arbeitsplätze abbauen und neue Technologie einführen“, sagte Herr Supant.
Supant Mongkolsuthree, Vorsitzender der Federation of Thai Industries (Foto bereitgestellt)
Die FTI forderte die Regierung auf, die Reisebeschränkungen weiter zu lockern, zusätzliche Maßnahmen einzuführen und die Energiepreise durch weitere Senkungen der Verbrauchssteuern weiter zu stützen.
„Wir fragen, ob die Regierung ein Hilfspaket anbieten wird, weil die Industrien jetzt nicht mehr viele Lagerbestände haben“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der FTI, Herr Kriengkrai Thiennukul.
Anfang dieses Monats hat Thailands gemeinsame Industrie-, Banken- und Handelsgruppe ihre Wirtschaftswachstumsprognose für 2022 von 3,0 % auf 4,5 % auf 2,5 % bis 4,5 % gesenkt, nach der Expansion von 1,6 % im letzten Jahr.
- Quelle: Bangkok Post