KIEW: Hier sind die neuesten Entwicklungen im Krieg in der Ukraine:
- Selenskyj bereit für Gespräche –
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte, er sei zu Gesprächen mit dem russischen Amtskollegen Wladimir Putin „in jedem Format“ bereit.
Der ukrainische Staatschef weist darauf hin, dass der Status der von Russland besetzten Krim und abtrünniger, von Russland unterstützter Kleinstaaten im Donbass zur Diskussion stehen, und fügt hinzu, dass jedes Friedensabkommen in der Ukraine einem Referendum unterzogen wird.
- Warnung vor Chemiewaffen –
US-Präsident Joe Biden warnt Russland vor einem „hohen Preis“, wenn es in der Ukraine chemische oder biologische Waffen einsetzt.
Er sagt, Moskaus Behauptung, die USA hätten der Ukraine bei der Entwicklung biologischer Waffen geholfen, sei „ein klares Zeichen dafür“, dass Präsident Wladimir Putin selbst über biologische oder chemische Kriegsführung nachdenke.
- Russland verstärkt Flugbetrieb –
Das Pentagon sagt, Russland verstärkt die militärischen Luft- und Seeoperationen in der Ukraine und hat in den letzten 24 Stunden mehr als 300 Missionen geflogen, um den ukrainischen Widerstand zu brechen.
- Acht Tote bei Bombenanschlag auf ein Einkaufszentrum –
Bei einem Bombenanschlag auf ein Einkaufszentrum im Nordwesten Kiews sind mindestens acht Menschen getötet worden. Das 10-stöckige Gebäude wurde bei der Explosion vollständig zerstört. Russland behauptet, in dem Einkaufszentrum seien Raketensysteme gelagert worden.
- Neue Ausgangssperre in Kiew –
Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko kündigt eine neue Ausgangssperre für die Hauptstadt von 20:00 Uhr (18:00 GMT) am Montag bis 7:00 Uhr am Mittwoch (23. März) an.
- Holocaust-Überlebender getötet –
Der 96-jährige Holocaust Überlebende Boris Romantschenko wird in Charkiw durch russischen Beschuss getötet. Romantschenko hatte die Haft in Buchenwald, Mittelbau-Dora und Bergen-Belsen überstanden.
- Demonstranten unter Beschuss –
Die ukrainische Führung wirft den russischen Streitkräften vor, in der besetzten Stadt Cherson im Süden auf unbewaffnete Demonstranten geschossen zu haben. Videos tauchen auf, die Bewohner zeigen, die während der jüngsten Demonstration gegen die russische Invasion vor Blendgranaten und Schüssen fliehen.
- Einsatz des Roten Kreuzes –
Der Leiter des Internationalen Roten Kreuzes, Peter Maurer, sagte gegenüber AFP, er werde diese Woche nach Moskau reisen, um über die Kriegsführung in der Ukraine zu sprechen und sich um Besuche bei den Häftlingen zu bemühen.
- Russische Maut –
Die mit dem Kreml verbündete Boulevardzeitung Komsomolskaja Prawda berichtet, dass in dem fast einmonatigen Krieg 9.861 russische Soldaten getötet und 16.153 verletzt wurden. Das ist das 20-fache der offiziellen Zahlen. Die Zahlen wurden allerdings wieder schnell von seiner Website entfernt.
- Fast 3,5 Millionen Menschen fliehen –
Fast 3,5 Millionen Ukrainer sind nach der russischen Invasion aus dem Land geflohen, sagen die Vereinten Nationen, von den 10 Millionen, die aus ihren Häusern vertrieben wurden.
- Beziehungen zwischen den USA und Russland kurz vor dem Zusammenbruch –
Russland ruft den US-Botschafter nach Moskau, um gegen Biden zu protestieren, der Putin als „Kriegsverbrecher“ brandmarkt und sagt, die Beziehungen seien „kurz vor dem Bruch“.
- Facebook-, Instagram-Verbot –
Ein russisches Gericht verbietet Facebook und Instagram als „extremistisch“, Teil der weitreichenden Bemühungen des Kremls, Nachrichten über den Krieg in der Ukraine zu zensieren.
- Quelle: Bangkok Post