BANGKOK. Versteckt zwischen Sukhumvit Soi 21 und 23, nur einen kurzen Spaziergang von den BTS- und MRT-Stationen Asok und Sukhumvit entfernt, liegt eines der bekanntesten Ziele des Nachtlebens in Bangkok: Soi Cowboy.
Mit seinem Neonlicht, der pulsierenden Energie und mehr als 40 Bars in einer einzigen Straße ist Soi Cowboy zu einem Muss für neugierige Reisende und Nachtschwärmer geworden.
Doch jenseits der hellen Lichter und der dröhnenden Musik verbirgt sich hinter dem Namen dieses geschäftigen Streifens eine einzigartige Geschichte – eine Geschichte, die bis in die späten 1970er Jahre zurückreicht und auf einen amerikanischen Flieger mit einem Gespür für den Wilden Westen zurückgeht.

Mit seinem Neonlicht, der pulsierenden Energie und mehr als 40 Bars in einer einzigen Straße ist Soi Cowboy zu einem Muss für neugierige Reisende und Nachtschwärmer geworden.
Die Geschichte hinter Soi Cowboy: Bangkoks legendärer Ausgehmeile
Die Ursprünge von Soi Cowboy gehen auf das Jahr 1977 zurück, als TG „Cowboy“ Edwards, ein pensionierter Offizier der US Air Force, in dieser unscheinbaren Straße im Zentrum von Bangkok eine Bar eröffnete.
Edwards war nicht irgendein ausgewanderter Unternehmer – er war bekannt für seinen allgegenwärtigen Cowboyhut, der ihm den Spitznamen einbrachte, der schließlich der ganzen Straße ihren Namen gab. Einheimische und Ausländer nannten die Gegend „Soi Cowboy“, und dieser Name blieb hängen.
Zu dieser Zeit florierte das Nachtleben in Bangkok bereits, doch Soi Cowboy bot etwas ganz Besonderes. Es verband westliche Unterhaltung mit einer einzigartigen thailändischen Atmosphäre und schuf so eine Straße, in der internationale Besucher und Thailänder zusammenkommen, sich entspannen und erholen konnten.
Im Laufe der Jahrzehnte wurden weitere Bars eröffnet, die jeweils ihren eigenen Charakter zur Persönlichkeit der Straße beitrugen – Go-Go-Bars, Themenlokale, Treffpunkte für Auswanderer und mehr.
In den 1990er Jahren hatte sich Soi Cowboy neben Patpong und Nana Plaza als eines der drei wichtigsten Ausgehviertel Bangkoks etabliert.
Heute ist die Soi Cowboy mehr als nur ein Nachtlokal – es ist ein kulturelles Wahrzeichen. Auch wenn die Meinungen über ihren anstößigen Ruf auseinandergehen, lässt sich der Einfluss der Straße auf Bangkoks Tourismus und ihren Beitrag zum Ruf der Stadt als globale Hauptstadt des Nachtlebens nicht leugnen. Die Lichter, die Musik, das geschäftige Treiben – all das spiegelt ein besonderes Bangkok nach Einbruch der Dunkelheit wider, das Reisende nach wie vor fasziniert.
Die Geschichte hinter Soi Cowboy: Bangkoks legendärer Ausgehmeile
Was Soi Cowboy besonders attraktiv macht, ist seine Erreichbarkeit. Im Herzen von Sukhumvit gelegen, ist es leicht zu erreichen und kann sicher zu Fuß erkundet werden.
In den letzten Jahren wurden auch die Beleuchtung, die Beschilderung und die allgemeine Instandhaltung des Viertels verbessert, wodurch es touristenfreundlicher denn je ist. Obwohl die Bars die Hauptattraktion sind, dient die Straße auch als lebhafter Treffpunkt für Essen, Straßenhändler und nächtliche Geschichten.
- Quelle: The Nation Thailand