Laut einer Tierschutzorganisation würde dieser Akt des „Verdienstes“ für den Spender, der damit sein Karma verbessert, mehr schaden als nützen, denn viele Reptilien würde in schmutzigem Wasser leben und seien krank.
Längerfristig wollen Tierschützer erreichen, daß Tempel keine Schildkrötenspenden mehr annehmen. Sie stoßen jedoch auf Widerstand, weil die Mönche fürchten, die Tierschützer würden die Tiere schlecht behandeln. Dabei sei es genau umgekehrt: Viele Mönche wüßten nicht, wie man mit Schildkröten umgehen muß. Es wurden Tiere gesichtet, die in Kloaken dahinvegetieren mußten.
Die aus den Tempeln geretteten Schildkröten leben an geheimgehaltenen Orten aus Angst, sie werden gefangen und an Gläubige verkauft, die sie dann wieder an Tempel spenden. bp