Thaksin wird vorgeworfen, als Premierminister seine Position ausgenutzt zu haben, indem Thailand im Jahre 2004 dem Nachbarland Burma einen Milliardenkredit gewährte.
Nutznießer waren Thaksin und seine Familie, weil der Kredit für den Ausbau des burmesischen Telekommunikationsnetzes gedacht war. Der Kredit wurde unter der Bedingung gewährt, daß die burmesische Führung für den Ausbau des Netzes Materialien bei Thaksins Firma Shin Corp orderte.
Der Kredit wurde von der EXIM Bank gewährt, Thaksin war weisungsbefugt.
Nach dem Grundstücksskandal Ratchadapisek und dem Skandal um die 2er und 3er-Lotterie handelt es sich hier um den dritten Fall, der zwischenzeitlich gegen Thaksin bei Gericht anhängig gemacht wurde. tn