Phuket. Nachdem die Rettungsschwimmer wieder die Strände auf Phuket überwachen, hat die Touristenpolizei einen weiteren Service für die Badegäste ins Leben gerufen. Auf laminierten DIN A4 Karten wird den Besuchern in fünf Sprachen erklärt, was die Flaggen am Strand für die Schwimmer zu bedeuten haben.
Simon Luttrell, ein freiwilliger Helfer der Touristenpolizei sagte: „Jetzt, wo die Rettungsschwimmer wieder zurück sind, können sie diese Karten benutzen, um den ausländischen Touristen zu erklären, dass eine rote Flagge „No Swimming, gefährlich“ bedeutet“.
„Die Karten wurden entwickelt, um den Rettungsschwimmern die Kommunikation mit den ausländischen Badegästen zu erleichtern. Dabei werden sie auch vor den unsichtbaren Strömungen rund um Phuket gewarnt und sie werden gebeten, den gut gemeinten Rat der Rettungsschwimmer ernst zu nehmen“.
Laut der Presse wurden die laminierten A4-Karten in Deutsch, Englisch, Russisch, Chinesisch, Japanisch und Koreanisch gedruckt. Auf dem vorgeführten Muster sind allerdings nur fünf Sprachen zu erkennen. Vermutlich wird es die Karten also in verschiedenen Ausführungen geben.
Herr Luttrell erklärte weiter, dass man für die Texte auf den Karten extra bezahlte Übersetzer eingesetzt habe, damit es in der jeweiligen Muttersprache zu keinen Missverständnissen kommt und der Warnhinweis auch genau verstanden wird.
„Es war sehr ermutigend für mich“, sagte Luttrell, „dass ich bei einem unangekündigten Besuch die Rettungsschwimmer mit meinen Karten in der Hand sehen konnte. Ich habe die Strände in Ya Nui, Nai Harn, Kata Noi, in Kata und in Karon besucht und gesehen, das alle Rettungsschwimmer meine Karten in den Händen hielten und mit den Touristen am Strand gesprochen haben“.
Bei seinem Besuch hat den Badestränden hat Herr Luttrell auch gleich weitere Karten verteilt, da sie durch den ständigen Gebrauch schon leicht beschädigt waren. Die Karten wurden von Khun Luttrell entworfen, ausgedruckt, laminiert und verteilt. Dabei hat der Mann alles aus seiner eigenen Tasche bezahlt.
„Jede dieser Karten hat mich etwa 80 Baht gekostet“, sagte er. Ich habe heute Morgen weitere 14 Karten verteilt und ich werde auch an den nördlichen Stränden sowie am Strand von Patong und Kamala weitere 20 Karten an die Rettungsschwimmer verteilen“, sagte er weiter.
Herr Luttrell ist ein Freiwilliger Polizeibeamter am Flughafen Phuket. Er besitzt auch mehrere kleine Hotels in der Gegend. Er hat die Unterstützung der Rettungsschwimmer auf seine eigene Kappe genommen und ist froh, dass seine Hilfe von den Rettungsschwimmern angenommen wird.
Nachdem er erfolgreich die Karten für die Rettungsschwimmer entworfen hat, will er nun ein weiteres Projekt in Angriff nehmen. Herr Luttrell plant eine weitere Karte die er als „Happy-Holiday“ Karte bezeichnet. Diese Karte sollte am Flughafen und in allen Ressorts und Hotels ausgelegt werden, sagte er.
Die Karten werden auf Englisch, Russisch und Chinesisch gedruckt und sollen vor folgenden Gefahren warnen:
- Gefährliche Strömungen im Wasser und die Bedeutung der Flaggenfarben am Strand.
- Warnung vor Taschendieben.
- Warnung vor Jet-Skis.
- Warnung an Motorradfahrer und die Aufforderung zum Tragen eines Schutzhelms.
- Respekt für die Umwelt und die kulturellen Empfindlichkeiten der Thais.
- Angemessene Kleidung wenn sich die Besucher vom Strand entfernen.
„Mehrere Hotels haben mich bereits nach einer Bilddatei gefragt. Sie können nun diese Karten selber ausdrucken und im Hotel und auf den Zimmern der Gäste verteilen“, sagte er weiter.
Alle Menschen die regelmäßig mit Touristen arbeiten oder sie betreuen können diese Karten kostenlos unter der Rufnummer 096-356 6040 anfordern.