Es wird als erwiesen angesehen, daß die beiden fünf Thailänderinnen dazu zwangen, in einem Bordell als Prostituierte zu arbeiten.
Die 42jährige und ihr 61 Jahre alter Ehemann hielten die fünf Frauen in zwei Bordellen in Sydney regelrecht gefangen. Eine der Frauen beschrieb das Ehepaar als „schlechte Menschen ohne Gewissen.“
Die Tat habe allein aus Gier stattgefunden, sagte der Richter in der Urteilsbegründung. Die beiden sind die ersten, die nach einem neuen Gesetz verurteilt wurden, das Menschenhandel unter schwere Strafen stellt.
Die Frauen mußten bis zu 18 Stunden täglich arbeiten, sie hatten keinen freien Tag, die Pässe waren ihnen abgenommen worden. Eine von ihnen sprach von über 1000 Kunden in zehn Monaten. Die Frauen seien ferner dazu gezwungen worden, Amphetamine wie Yabah oder Ya-Ice einzunehmen. bp