Das Highway Department bemühte sich, mit dem Umweltministerium eine Einigung herbeizuführen.
Bei dem betroffenen acht Kilometer langen Straßenabschnitt handelt es sich um den Thanarat-Highway, der direkt zum Khao-Yai-Nationalpark führt. Das Verkehrsministerium befahl den Ausbau, das Umweltministerium war dagegen, weil am Straßenrand Bäume stehen, die teils Jahrzehnte alt sind.
Einige sind schon gefällt worden, das Highway Department geriet zwischen die Fronten und fand sich als Mediator wieder. Es wurde vorgeschlagen, daß Bäume, die gefällt werden mußten bzw. müssen, neu angepflanzt werden sollen.
Anwohner waren über die gefällten Bäume entsetzt und befürchten, daß Khao Yai seinen Status als Weltkulturerbe verliert.
Jatuporn Buruspat, Chef der Nationalparkbehörde, widersprach diesen Befürchtungen, auch wenn er zugeben mußte, daß Touristen und Umweltschützer über die gefällten Bäume wenig begeistert seien. Laut Transportminister würde die Straße nur außerhalb des Parks verbreitert werden.
Somchai Pienstaporn, Chef der Fortbehörde, fühlt sich übergangen, er hatte keine Erlaubnis erteilt, Bäume zu fällen. Seine Behörde sei damit beauftragt worden, eine Studie anzufertigen, bevor etwaige Schritte eingeleitet werden. Das Ergebnis dieser Studie ist offensichtlich nicht abgewartet worden.
Letztendlich geht es auch hier wieder um die Frage, wer was wann gewußt hat, denn Transportminister Sohpon Zarum meinte, das Umweltministerium sei von der geplanten Aktion informiert worden. bp